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zu Hypnose, Autogenem Training, Coaching & Maltherapie
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Gedanken zum Atikel über Hypnose im Bund vom 18.4.
«Wäre ich nicht auf die Hypnose gestossen, ich wäre bei der IV gelandet»
Der Artikel ist sehr umfassend recherchiert und weckt das Interesse für Hypnose, was ich grundsätzlich gut finde.
Ein paar Dinge fallen mir dazu ein:
Wenn schon auf die Historie der Hypnose eingegangen wird, müsste Milton Erickson unbedingt genannt werden. Er ist einer der Begründer in der neueren Zeit der Hypnotherapie und hat mit seinem lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz die Hypnotherapie prägend beeinflusst.
Zu den Laien Therapeut*innen und Ausbildungen :
Ja, es ist tatsächlich ein Thema, dass viel zu viele Hypnotherapeuten ausgebildet werden. In 8 Tagen Therapeut werden …da kommt mir mein Ausbildner in den Sinn, der uns immer wieder gesagt hat: macht mal 1000 Std. Hypnose, dann könnt ihr beginnen, euch Therapeut zu nennen. Hypnose erfordert genau so wie jeder andere Beruf Training, Erfahrung, Weiterbildung. Unter dieser Berücksichtigung können aus meiner Sicht nicht nur Ärzte und Psychotherapeuten gute Hypnostherapeut*innen werden.
Und: es gibt nicht DIE Hypnose – das suggeriert der Artikel auch nicht, ist aber dennoch wichtig zu erwähnen. Wie wirksam Hypnosetherapie ist, ist immer von verschiedenen Faktoren abhängig: Basis ist für mich der Rapport zwischen Klient und Therapeut – kann eine vertrauensvolle Beziehung gestaltet werden, in der der Klient sich öffnen und der Therapeut nicht interpretierend, sondern einfach aufmerksam wahrnehmend auf den Klienten eingehen kann.
Auch die Wahl der Hypnosegestaltung spielt eine Rolle – es ist nicht immer sinnvoll, Kindheitstrauma wach zu rufen – ein lösungsorientierter Ansatz kann oft hilfreicher sein.
Und ganz wichtig: jeder Therapeut muss wissen, wann Hypnose kontraindiziert ist.
Last not least spielt auch die Trancetiefe eine Rolle, diese ist oft natürlicherweise schwankend, kann aber vom Therapeuten mitgestaltet werden.
Hypnose ist für mich eine wundervolle Methode, das Unbewusste meiner Klient*innen so anzuregen, dass Lebensqualität sich zum Guten wandelt, innerer Frieden und Gesundheit (wieder) spürbar sind.
Und: wenn ich nicht immer gendergerecht schreibe, ist es weil es der Leserlickeit dient. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint.
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Über meine Intuition
In meinem letzten Newsletter habe ich gesagt, dass sich meine Intuition verbessert hat. Das möchte ich erläutern.
Zum Begriff Intuition gibt es verschiedene Erklärungen. Man kann z.B. intuitiv entscheiden, sich orientieren, einen Sachverhalt verstehen oder auch innerpsychische Zusammenhänge intuitiv erfassen. Intuitiv meint dabei immer, dass etwas aus dem „Bauchgefühl“, unbewusst, nicht mit dem rationalen Denken geschieht.
Der Schlüssel zu meiner Intuition ist die vollkommene Aufmerksamkeit im Moment. Damit meine ich, dass ich voll und ganz im Jetzt bin, es gibt keine Gedanken um Alltag, mein Privatleben, to dos, etc. Ich bin einfach nur präsent im Raum, mit einer offenen Wahrnehmung für mein Gegenüber. Das ist meine Basis für Intuition. Sobald jemand in meinem Behandlungsstuhl sitzt, gibt es für mich nichts anderes mehr als diesE/R Jemand. Meine Aufmerksamkeit gilt in diesem Moment nur diesem Menschen. Dabei ist mir wichtig, nicht zu interpretieren, sondern einfach zuzuhören und zu verstehen wovon dieser Mensch spricht. So bekomme ich ein inneres Gefühl für mein Gegenüber, und zusammen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung kann ich ganz gut spüren, was jetzt gerade hilfreich ist. So kann ich wirkungsvoll hypnotisieren, respektive passende Anregungen an das Unbewusste geben, sobald mein Gegenüber in Entspannung ist.
Meine Aus- und Weiterbildungen in der Hypnosetherapie und dem Autogenen Training
Im wachsenden Markt der Hypnotherapeutinnen und -therapeuten ist es mir wichtig, mich zu positionieren und meine Aus- und Weiterbildung im Bereich Hypnosetherapie und Autogenes Training deutlich zu machen. Meine Grundausbildung in der Hypnosetherapie umfasst 18 Tage und verlief unter dem Titel „Hypnose von Grund auf“. Absolviert habe ich sie 2014/2015 bei Dr. Erich Zulauf, der selber über 30‘000 Std. Erfahrung hat. Danach besuchte ich Weiterbildungen, die jeweils 2 Tage dauerten, zu den Themen:
- Hypnotherapie des Gehirns
- Hypnotehrapie der Depression
- Positiv, hypnotisch-suggestiv sprechen
- Hypnotherapie der Selbstqualitäten
- Hypnotherapie der Autoimmunität
- Hypnotherapie von Essstörungen
- Hypnotherapie zum Thema wollen-können-tun
- Hypnotherapie Weiterbildung mit dem Titel des Glückes Schmied
- Hypnotalking
- Hypnotherapie zum Thema dem Körper wieder vertrauen
- Hypnotherapie bei Kindern
Meine Ausbildung für Autogenes Training aboslvierte ich 2016 am Institut Bodyfeet in Thun. Sie umfasste 10 Ausbildungstage und endete mit dem Titel Therapeutin für Autogenes Training. Weiterbildungen kamen auch da:
- Mit Autogenem Training zu einer erfüllten Geburt
- Autogenes Training mit Kindern
- Autogenes Training in der Psychoonkologie
Autogenes Training und Krebserkrankung
Kürzlich habe ich eine Weiterbildung besucht mit dem Thema Autogenes Training und Psychoonkologie. Dabei ist für mich wichtig, klar zu sagen:
Autogenes Training allein kann keinen Krebs heilen. Aber sehr hilfreich ist aus meiner Sicht, den Fokus auf einen bio-psycho-sozialen Ansatz zu richten, wenn wir eine Krebserkrankung zur Heilung anregen wollen. Damit meine ich, dass der Mensch in seiner Ganzheit erkannt und wahrgenommen werden soll.
Der Mensch ist so Vieles…Körper, Gefühle, Gedanken, Erlebnisse, Erinnerungen, Prägungen, Teil eines sozialen Umfeldes, um nur einiges zu nennen.
So ist sicher der Körper ein wichtiger Teil in der Krebsbehandlung. Das AT kann eine Möglichkeit sein, das Immunsystem zu stärken, Schmerzen und unerwünschte Wirkungen von Chemotherapien zu lindern.
Natürlich spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle und es kann sich lohnen, ihr Aufmerksamkeit, Verständnis und Zuwendung zu widmen. Das wird ihr helfen, ruhiger zu werden und neue Zuversicht zu finden.
So ähnlich verhält es sich mit dem sozialen Umfeld , es kann uns stärken genau so wie schwächen, aber auch in diesem Bereich kann es sehr hilfreich sein, hinzuschauen und notwendige Veränderungen anzuregen.
Last not least führen die Therapien in meiner Praxis praktisch immer zu Entspannung und Erleichterung; ob wir nun auf körperlicher, seelischer, gedanklicher oder sozialer Ebene Veränderung anregen. Und natürlich ist es so, dass diese Haltung bei allen körperlichen Erkrankungen sehr hilfreich ist, die unter anderem psychogen verursacht sind. Ich denke da an Autoimmunerkrankungen, Allergien, chronische Schmerzen.
Über die Wirkung von Farben und Bilder
Farben haben auf uns Menschen eine unbestrittene Wirkung. Nicht, dass alle Farben auf alle Menschen gleich wirken, aber DASS sie wirken, ist klar. Dazu gibt es unzählige Bücher, wir wissen aus der Forschung um das Zusammenspiel von Farben und psychologischer Wirkung und natürlich setze ich dieses Wissen sowohl in der Maltherapie, im Autogenen Training in der Hypnose und auch im Coaching ein. Farben wirken stimulierend im Gehirn und natürlich auch in unserem emotionalen Erleben.
In der Maltherapie, meiner „ältesten Methode“, mache ich immer wieder die Erfahrung, dass das Gestalten mit Farben psychische Prozesse sichtbar macht, manchmal beschleunigt, sie beeinflusst und wandelt. Lösungen, die im Malprozess gefunden werden, wirken sich so oft ganz unmittelbar auf das psychische Erleben aus. So kann ein depressiver Mensch trotz der Enge, in der er gerade steckt, wieder Weite erleben, sich freier fühlen. Ein Kind mit Konzentrationsstörungen in der Schule beim malen völlig vergessen, dass es dieses Problem sonst hat, Selbstvertrauen kann Raum einnehmen und wachsen, Ängsten eine Absicht entgegen gestellt werden und vieles andere mehr. So hat das Gestalten im Atelier mein Interesse für die Hypnose geweckt und letztlich mein Gefühl bestätigt: Farben und Bilder, ob nun gemalt, physisch gesehen oder imaginiert haben immer eine Wirkung, die wir nutzen können.
Und interessant ist, dass sie nicht nur „einseitig wirken“. So wie sie oft gesehen werden beim eintreten einer Trance, können wir sie auch nutzen, die Trance einzuleiten oder/und zu vertiefen. Wenn im Autogenen Training die Entspannung, das Gefühl der Ruhe noch nicht so spürbar ist, helfen innere Bilder, die ganz farbig angepriesen werden. Wenn in der analytischen hypnotherapeutischen Arbeit ein Gefühl wenig greifbar ist, helfen die Farben und das assoziieren von dazugehörenden Symbolen.
So sind Farben immer eine Bereicherung, egal in welchem Bewusstseinszustand wir ihnen begegnen und ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Die Forschung bestätigt das, indem sie nachweist, dass das sehen von Farben bestimmte Gehrinregionen aktiviert. Es gibt in der Praxis Klienten, die dies physisch spüren können. Und was diese Bereicherung noch topt: die Beschäftigung mit Farben ist (fast) immer angenehm, macht Freude und inspiriert.
Über die Selbsthypnose
„Du bist Experte Deiner selbst“ oder wie es Albert Schweizer sagte:
„Patienten tragen ihren eigenen Arzt in sich. Nur wissen sie nichts von dieser Wahrheit. Das Beste, was wir tun können ist, dem inneren Heiler unserer Patienten die Chance zu geben, seine Arbeit zu tun.“
In diesem Sinne Selbstheilung anzuregen, sich selber so zu entdecken und zu stärken, dass unsere ganz eigenen Entwicklungsknospen zum blühen kommen…. das ist Hypnose oder Selbsthypnose. Der Mensch ist ab Beginn seines Daseins in ständiger Entwicklung, das ist in unserer Natur. Manchmal gelingt dies einfacher und manchmal mit Stolpersteinen. Aber Hypnose hilft immer, die eigene Entwicklung zu finden, Probleme zu Lösungen zu führen, sich am Gelingen zu freuen. Deshalb macht es Sinn, sich Techniken zur Entspannung anzueignen, um uns selber hilfreiche Suggestionen geben zu können.
Mit wenigen Ausnahmen spielt es kaum eine Rolle, für welche Bereiche wir die Selbsthypnose nutzen. Sehr gut eignen sich Themen, die mit dem Selbstwert verbunden sind, wie z.B.
- persönliche Ziele erreichen
- Mut entwickeln, um aus der Komfortzone zu gelangen
- Prüfungs- oder Expositionsängste vergessen
- Panikattacken in den Griff bekommen
- mit dem Rauchen aufhören
Ebenfalls Stressbedingte Phänomene wie
- Schlafstörungen,
- Konzentrationsstörungen
- Verspannungen aller Art
lassen sich sehr gut verbessern mit Selbst- und Hypnose.
Wir können Hypnose auch einsetzen auf der körperlichen Ebene:
- zur Linderung von Schmerzen oder
- um das Immunsystem zu stärken
- bei Autoimmun- und anderen Erkrankungen
Immer arbeiten wir in der Hypnose mit unseren Ressourcen. Damit sind in diesem Kontext Fähigkeiten gemeint, die zum eigenen Wohlbefinden beitragen. Wenn wir Ressourcen mit für uns attraktiven Bildern verbinden und die Sinne ansprechen, freut sich das Unbewusste besonders und kann uns optimal unterstützen. So kreieren wir wirksame Suggestionen.Und damit Suggestionen gut beim Unbewussten ankommen, ist ein entspannter Zustand hilfreich und/oder notwendig. Es gibt verschiedene Techniken, Selbstentspannung einzuleiten. hier gilt es, verschiedenes auszuprobieren, um den für sich wirksamsten Zugang zu finden.
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